Monatsarchiv: Juli 2016

Anderes Fühlen

So sind wir Gefangene des Tages Ausgelieferte der Stunden zerrinnend in Ausweglosigkeit immer nur dies Wär‘ Welt nur wie ein Traum, wie dimmend Licht und blütensanft, verglühend in Demut hinter schweigenden Wolken Wie kann ich je mein Fühlen ändern? wo … Weiterlesen

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Ein Stück geisteskranke Materie

„Selbstobjektivierung beschwört die Gefahr eines motivationalen Todes zu Lebzeiten herauf. Wer sich selbst, im Geist konsequenter Objektwissenschaften, als durch und durch fremdverursachtes Partikelchen in der Weltfabrik begreift, trennt sich von seiner Spontaneität und riskiert es, in unheilbarer Entseelung zu versinken … Weiterlesen

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Sehnsucht der Sterne

Der letzte Hauch des Tages streichelt die Erde, über den goldenen Rand fällt die Stadt in die traumlose Dunkelheit Gelöst in verschwommener Zartheit schwindet das Blau, und kristallen leuchtet die Sehnsucht der Sterne in der Stille

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21 guns (Green Day Cover)

#Cover Monat Juli 2016:

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Alles nichts

So viel Scham um den Gedanken: dass alles nichts ist ohne Liebe weil niemand da ist, der dich liebt, blutet die Wunde der Einsamkeit weil niemand da ist, der dich liebt, liegst du wach an den Lippen der Nacht weil … Weiterlesen

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Aufbegehren

Sich selbst verlegt achtlos – an einen Ort ganz ohne Sein Nichts reicht heran nur ferne Geräusche und das dumpfe Pochen der Hitze des Tages Ahnung eines Raums, dort irgendwo, deutungslos ohne den Geschmack der Erinnerung Worte – Aufbegehren gegen … Weiterlesen

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Anmerkungen zu Rilke

Nach längerer Zeit wieder Rilke gelesen. Was mich anzieht an seiner Dichtung ist neben der Musikalität seiner Sprache vor allem der existentielle Ausganspunkt seiner Dichtung. „Wer, wenn ich schriee, hörte mich denn aus der Engel Ordnungen? …“ Der Mensch ist … Weiterlesen

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Stummes Gebet

hinsinkend an kalten Lippen will ich Träume nähren lösend die Trauer um das Fort und Fern und stummes Gebet in Nächten seelenleerer Qual So fremd mein Ich im Hier schon lange tot und schattenschwer und Finsternis verschluckt die Sterne

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Scheiternde Vergeistigung

diese depressiven Phasen wenn die Vergeistigung scheitert wenn keine Worte sich finden nur mehr die Ungeheuerlichkeit des Seins und der monotone Takt oktroyierter Routine… auch morgen muss ich derselbe sein wie heute und dieselbe Leere spüren bruchstückhaft rinnt die Zeit … Weiterlesen

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